Luxus für Fernsehjunkies

Blau macht glücklich.
Fotos: JCN

Was ist Luxus? Eine schwere Frage.

Ihr ganz persönlicher Luxusgegenstand ist ein HD-Recorder. Obwohl sie wahrlich kein Technikfreak ist, ihr Fernseher etwa ist nur unwesentlich größer als der Computerbildschirm (13,3 Zoll), will sie auf ein Leben ohne dieses großartige Gerät nicht mehr verzichten. So ein Ding ist wirklich praktisch: Die Serien, die sie regelmäßig schaut, werden einfach aufgenommen und dann später – ohne nervige Werbepausen – angesehen. Auch schön ist die Möglichkeit, zeitversetzt fernzusehen.

Display

Ihr HD-Rekorder kostete vor zweieinhalb Jahren knapp 350 €, hat eine 160 GB große Festplatte, die für temporäre Aufnahmen (aufnehmen – ansehen – löschen) völlig ausreicht, und leistete bisher – abgesehen von einem kurzen Reparaturaufenthalt beim Hersteller – treue Dienste. Das Einzige, was sie vermisst, ist ein USB-Anschluss zum Abspielen von DivX-Dateien.

Für sie ist ihr HD-Recorder wegen des durch ihn ermöglichten werbefreien Fernsehvergnügens jedenfalls purer Luxus.

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5 Antworten zu Luxus für Fernsehjunkies

  1. Ingo sagt:

    Ich war der größte TV-Serienjunkie aller Zeiten, bis zur Geburt unserer Tochter. Anfangs habe ich noch alle Serien mit meinem alten VHS-Recorder (Film auf Cassette mit Magnetband) aufgezeichnet. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass mir tatsächlich nichts fehlt, wenn ich die Serien verpasse. Nur für den Fall, dass es mir sehr wichtig ist, zeichne ich es noch auf und zwar auf VHS. Es lebe die gute, alte Technik.
    PS: Ich schiele trotzdem mit etwas Neid auf die HDD-Geräte.

  2. erik sagt:

    Hi,
    na da weiß ich ja nun, an wen ich mich wenden kann, wenn ich mal was aufgezeichnet brauche. Was für ein Luxus. Am Donnerstag kommt wieder ein Fernsehsender in die Werkstatt, weil die aufnehmen wollen, wie Seife gemacht wird und ich weiß schon jetzt, daß ich wieder Himmel und Hölle in Bewegung setzen muß, nur damit ich einen Mitschnitt bekomme. Das es so einfach zu haben sein könnte wußte ich natürlich nicht. Ihr seht mich breit grinsen. Keine Bange, ich bin nur angetütert und freue mich auf den Urlaub.

    1000 & 1 Gruß, Euer Erik

  3. Er sagt:

    Noch luxuriöser wäre diese Technik übrigens, wenn es den Geräteherstellern gelänge, einfach bedienbare Rekorder herzustellen.

  4. erik sagt:

    Ich glaube, es liegt an den Übersetzungen der Gebrauchsanweisungen. Wenn ich es richtig erahne, dann werden japanische, taiwanesische und/ oder chinesische Gebrauchsanweisungen zuerst von Indern ins englische und dann von Finnen oder Ungaren ins Russische übersetzt. Die deutschen Übersetzungen werden dann aus dem Russischen abgeleitet – von Dänen glaube ich. Wenn es gelingen würde, daß man eine Stelle überspringt, dann wäre schon viel gewonnen. :-) Euer Erik

  5. Er sagt:

    Ich glaube eher, es liegt daran, dass die Chinesen, die die Maschinen erfinden, von links nach rechts schreiben und – viel wichtiger – denken, und wir umgekehrt. Die ticken irgendwie anders. Und meinen, man müsste immer möglichst viele Knöpfe drücken. Sie glauben überdies, dem Benutzer ein Erfolgserlebnis zu bescheren, wenn er das Rätsel lösen konnte, das die Ingeniuere sich auch für simpleste Anwendungsfälle ausgedacht haben.

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